
Gefühlskarten in multikulturellen Gruppen: Warum tierische Motive Brücken bauen
Gefühle & Diversität:
Warum tierische Gefühlskarten Brücken bauen
Gefühle sind universell – ihre Ausdrucksformen jedoch nicht.
In multikulturellen Gruppen treffen unterschiedliche Emotionssprachen aufeinander: Scham wird in einem kulturellen Kontext offen gezeigt, in einem anderen lieber verborgen. Wut gilt mal als vital, mal als Tabu.
Unsere tierischen Gefühlskarten bieten hier eine neutrale, wertfreie Projektionsfläche, die unabhängig von Sprache, Herkunft oder Alter funktioniert.
Warum tierische Karten in multikulturellen Gruppen funktionieren 🐼🦊🦔
Herausforderung | Herkömmliche Karten (Menschenmimik) | Gefühlstiere® (Tiermetaphern) |
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Soziale Bewertung | Gesichter zeigen Geschlecht, Alter, Ethnie – Kinder vergleichen sich | Tiere sind neutral & urteilsfrei. Niemand "ist" der Panda → weniger Hemmung |
Kulturelle Deutung | Ein Lächeln kann Freude oder Verlegenheit bedeuten – je nach Kultur | Tiere wie z. B. der mutige Mini-Ritter werden kulturübergreifend verstanden |
Sprachbarriere | Gefühlswörter müssen übersetzt und erklärt werden | Tierkarten ermöglichen nonverbales Zeigen, Gestik & Deutung |
4 Tipps für kultursensiblen Einsatz im Alltag 🌍
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Vielfalt sichtbar machen:
Alle 23 Karten offen auslegen – freie Wahl ohne Vorgaben → Teilhabe durch Selbstbezug -
Begriffe gemeinsam entdecken:
Frage: „Was bedeutet stolz in deiner Sprache?“ – Mehrsprachigkeit sichtbar machen -
Keine Fremdinterpretation:
Statt: „Du bist wütend“ → lieber: „Was bedeutet dieser Waschbär für dich?“ -
Eigene Karten gestalten:
Lasst Tiere aus der eigenen Kultur ergänzen (z. B. Pfau = Stolz in Südasien)
Mini-Ritual: „Gefühl des Tages“ 🗓️
Ablauf: Jeden Tag zieht eine Person blind eine Karte.
Fragen: „Wann hast du dieses Gefühl zuletzt gespürt?“ – „Wie zeigt man das bei euch zu Hause?“
Wirkung: Stärkt kulturelles Verständnis & emotionale Sprache – in nur 5 Minuten täglich.
FAQ – Gefühlstiere® & kulturelle Vielfalt
1. Können Gefühlskarten in jeder Kultur eingesetzt werden?
Ja. Die tierischen Metaphern sind bewusst kulturneutral gestaltet. Lokale Bedeutungen lassen sich ergänzen.
2. Was, wenn ein Kind die Karten ablehnt?
Akzeptieren. Alternativen wie Malen oder Bewegung anbieten – oft wächst das Interesse mit der Zeit.
3. Braucht es spezielle interkulturelle Sets?
Nein. Die 23 Karten sind bewusst reduziert, ohne Gesichter oder festgelegte Zuschreibungen.
4. Funktionieren sie auch mit Jugendlichen?
Ja. Die Tiere wirken humorvoll und schaffen eine spielerische Distanz – perfekt für Gespräche ohne Scham.
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