Gefühlstiere® & Autismus: Wie tierische Karten das Benennen von Gefühlen erleichtern

Gefühlstiere® & Autismus: Wie tierische Karten das Benennen von Gefühlen erleichtern

Gefühlstiere® & Autismus: Wie tierische Karten das Benennen von Gefühlen erleichtern

Gefühlstiere® & Autismus:
Wie tierische Karten das Benennen von Gefühlen erleichtern

Als Schulsozialarbeiter sehe ich täglich, wie schwer es Kindern im Autismus-Spektrum fällt, ihr Innenleben zu übersetzen. Gefühlstiere® bieten hier eine Brücke – haptisch, klar und wertfrei.


Warum Gefühle für Autist*innen oft so schwer greifbar sind

  • Reizüberflutung & Detailfokus – das eigene Gefühl wird oft erst spät wahrgenommen.
  • Nonverbale Signale (wie menschliche Mimik) zu entziffern, ist anstrengend und fehleranfällig.
  • Die richtigen Worte fehlen: „Ich fühle etwas stark, aber wie heisst es?“

Das Ergebnis ist oft Frustration, Rückzug oder Missverständnisse. Gefühlstiere® holen Emotionen aus dem Kopf – und legen sie als greifbare Karte auf den Tisch.


Tiere statt Menschen: Eine bewusste Entscheidung für neurodiverse Kinder

Vorteil des Tier-Designs Warum es hilft
Reduzierte Komplexität Ein *trauriger Panda* ist symbolisch klarer und leichter zu „lesen“ als ein menschliches Gesicht mit unzähligen feinen Muskelnuancen.
Neutrale Projektionsfläche Kinder können über das Gefühl des Tieres sprechen („Der Panda ist traurig …“), was weniger Scham auslöst als direkt über sich selbst zu reden.
Geringere soziale Überforderung Es entfällt der Druck, die Mimik eines fremden Menschen interpretieren zu müssen. Das Tier bewertet nicht zurück und schafft einen sicheren Raum.
Haptischer Anker Das physische Auswählen und Festhalten einer Karte bietet Struktur und Vorhersehbarkeit – ein wohltuender Anker bei sensorischer Überlastung.

4 Alltags-Rituale für Zuhause & Therapie (≤ 10 Min.)

  1. Morgen-Check-in: „Wie fühle ich mich heute?“ – Kind wählt aus 4-5 bekannten Karten eine aus. Das hilft, bewusst in den Tag zu starten.
  2. Emotions-Tagebuch: Abends eine Karte wählen, die den Tag beschreibt. Dazu kann ein Satz geschrieben oder ein Bild gemalt werden.
  3. Konflikt-Klärung: Nach einem Streit zeigt jede Person ein Tier, das ihr Gefühl beschreibt. Danach die Frage: „Was braucht dein Tier jetzt?“.
  4. Wünsche-Karte: "Welches Gefühlstier wünsche ich mir für morgen?" – Das stärkt die positive Ausrichtung und die Selbstwirksamkeit.

FAQ – Gefühlstiere® & Autismus

1. Ab welchem Alter ist der Einsatz sinnvoll?

Schon ab 3 Jahren, idealerweise mit einer kleinen, vertrauten Auswahl von 4-6 Kernkarten und mit Begleitung eines Erwachsenen.

2. Müssen die Kinder die Gefühle erklären können?

Nein. Oft reicht das nonverbale Zeigen oder Deuten auf eine Karte. Die Sprache kann sich daraus langsam und druckfrei entwickeln.

3. Braucht es spezielle Autismus-Kartensets?

Unsere Gefühlstiere® sind bewusst universell und reduziert gestaltet. Die Tiermotive sind weniger reizüberflutend als komplexe Menschengesichter und haben sich in der Praxis als sehr zugänglich für neurodiverse Kinder erwiesen.

4. Was tun, wenn ein Kind sich nicht entscheiden kann?

Die Auswahl auf 2-3 Karten verkleinern. Eine andere Möglichkeit ist, eine leere Karte anzubieten, auf die das Kind ein eigenes Symbol für sein Gefühl malen darf.


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Entdecke jetzt die Gefühlstiere® – entwickelt, um Emotionen sanft und klar sichtbar zu machen.

Zu den Karten-Sets

Ideal für Familien, Schulen, Therapie & Fördergruppen. Kauf auf Rechnung möglich.


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